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18.04.2010 - Bayern Inline Cup in München

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Am Sonntag, dem 18. April 2010, fand der Bayern Inline Cup an der Olympia-Ruderregatta in München statt. Als ich im Vorfeld davon hörte, war ich zuächst sehr skeptisch, denn die Strecke hatte vier 90°-Kurven - es war ein Rundkurs. Allerdings nutzte ich dann aber die Gelegenheit der Nähe zur Strecke und absolvierte dort zwei Trainingseinheiten, sodass ich die Strecke und vor allem die gefährlichen Stellen, wie zum Beispiel Bodenwellen, Risse oder Flicken im Asphalt schon vor dem Rennen kannte.

Trotzdem ließ ich mir mit der Anmeldung bis zum Wettkampftag Zeit. Apropos Wettkampf: Anstatt mich für einen Wettkampf anzumelden, bei dem ich die größten Gewinnchancen habe, meldete ich mich für die Halbmarathondistanz an, bei der die Profis mitfuhren. Damit war ein spannendes Rennen, bei dem ich die Profis und ihre Technik studieren konnte, gesichert! ;o)

Vor dem Wettkampf schob ich mir noch mal einen Energieriegel rein
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Vor dem Wettkampf schob ich mir noch mal einen Energieriegel rein

Anschließend zog ich meine Skates an und bereitete mich auf den Wettkampf vor
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Anschließend zog ich meine Skates an und bereitete mich auf den Wettkampf vor

Das rote Ding an meinem Skate-Schuh ist der Chip zur Zeitmessung
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Das rote Ding an meinem Skate-Schuh ist der Chip zur Zeitmessung

Und schon kann's zum Warm Up auf die Strecke gehen
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Und schon kann's zum Warm Up auf die Strecke gehen

Nach dem Startschuss ging es mal wieder rasant los, aber ich schaffte es nicht, an der zweiten Gruppe dran zu bleiben. Nachdem ich beim Halbmarathon in Berlin drei Wochen zuvor mich am Anfang übernommen hatte, ließ ich es dieses Mal etwas ruhiger angehen. Aber auch bei der dritten Gruppe musste ich nach einer Temposteigerung abreißen lassen.

Hier fahre ich kurze Zeit allein und lass mich von der Gruppe hinter mir einholen
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Hier fahre ich kurze Zeit allein und lass mich von der Gruppe hinter mir einholen

Zum Glück war die vierte Gruppe nicht weit dahinter - es war die perfekte Gruppe für mich: Wir wechselten uns immer wieder bei der Führungsarbeit ab und wenn mal jemand nicht sofort hinterher kam, wurde das Tempo gedrosselt bis alle wieder Anschluss gefunden hatten. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei den anderen vier bedanken: Leute, ihr habt super zusammengearbeitet!!!

Das war die vierte Gruppe. Irgendwie schau ich gelangweilt, oder?
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Das war die vierte Gruppe. Irgendwie schau ich gelangweilt, oder?

Eine Runde später fand der Führungswechsel genau im Zielbereich statt. Hier reihe ich mich hinten wieder ein
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Eine Runde später fand der Führungswechsel genau im Zielbereich statt. Hier reihe ich mich hinten wieder ein

Einmal war mir die Gruppe jedoch zu langsam und ich bin aus der Position vier ausgeschert, um die Führungsarbeit zu übernehmen und das Tempo zu steigern. Allerdings musste ich mich wieder zügeln, denn die Gruppe kam nicht hinterher.

So vergingen die vier Runden wie im Flug, es machte wahnsinnig Spaß und ich konnte genug Kraft für den Zielsprint sparen: Zu meinem Vorteil wurde ich auf der letzen Geraden bis auf Position drei in der Gruppe nach vorn gereicht. Eine bessere Ausgangsposition für einen Zielsprint hätte ich kaum haben können. Die Gruppe fuhr auf der linken Seite und 200 m vor dem Ziel, direkt nach der letzten gefährlichen Stelle, scherte ich aus der Gruppe aus, holte das letzte aus mir heraus und konnte als erster der Gruppe über die Ziellinie fahren. Ich hab es sogar noch geschafft einen anderen Teilnehmer, der die ganze Zeit allein 100 m vor uns fuhr, auf dem letzten Meter zu überholen!

Wenige Zentimeter entschieden über meine persönliche Mondlandung
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Wenige Zentimeter entschieden über meine persönliche Mondlandung

Dieser kleine Sieg...
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Dieser kleine Sieg...

...war das i-Tüpfelchen des Rennens
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...war das i-Tüpfelchen des Rennens

In meinem Körper floss das Adrinalin...
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In meinem Körper floss das Adrinalin...

...und ich riss die Arme hoch
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...und ich riss die Arme hoch

Im Hintergrund fahren die anderen der Gruppe ins Ziel
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Im Hintergrund fahren die anderen der Gruppe ins Ziel

Ich riss meine Arme hoch und war überglücklich, dass das Rennen so gut gelaufen ist. Ich bin zwar mit meiner Zeit von 44:34 min und Platz 86 von 133 Teilnehmern nicht zufrieden, schließlich hatte ich 40 min angepeilt. Aber vielleicht bin ich einfach noch nicht fit genug, denn die Saison hat doch gerade erst begonnen.

Mein Durchschnittspuls lag bei 178 und maximal hatte ich 188 Schläge pro Minute. Meine Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 28,4 km/h.

Alex super glücklich
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Alex super glücklich

Alex super glücklich
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Alex super glücklich

Natürlich habe ich den nächsten Wettkampf schon im Auge, aber bis dahin liegen noch viele Trainingseinheiten vor mir.

Ach ja: Auch bei diesem Rennen habe ich wieder die linke Kontaktlinse verloren. Das nächste fahr ich daher ohne Linsen. (An alle Teilnehmer des nächsten Rennens: Vorsicht! ;o) )

Zahlreiche weitere Fotos können hier angefordert werden: Alex@eAlex.me

Update: 07.10.2015 20:30 Uhr - Changes: Überarbeitetes Layout!