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16.05.2010 - Bayern Inline Cup in Regensburg

Am Sonntag, den 16. Mai 2010, fand in Regensburg ein weiterer Wettkampf des Bayern Inline Cup statt. Da der Start schon um 08:15 Uhr war, quasi noch vor dem Aufstehen, hatte ich mich dazu entschieden, schon einen Tag vorher anzureisen und in einem Hotel zu übernachten.

Regensburg machte seinen Namen alle Ehre und empfing mich mit Nässe von oben. Drum gab es bei mir zum Abendbrot noch eine Regenrolle und einen Energieriegel.

Mein Abendbrot: Regenrolle und Energieriegel
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Mein Abendbrot: Regenrolle und Energieriegel

Am nächsten Morgen klingelte dann schon um 05:30 Uhr mein Wecker. Nach dem Energiefrühstück, hab ich mich auf den Weg zum Start gemacht. Es waren sage und schreibe 6°C, also musste ich meine kompletten Wintersachen anziehen. Zunächst holte ich meine Startnummer. Danach bereitete ich mich auf's Rennen vor und fuhr mich warm.

Die beste Kontrolle hat man mit fest sitzenden Schuhen
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Die beste Kontrolle hat man mit fest sitzenden Schuhen

Das ist übrigens Kay Reyon, der später mit 34:45 min das Rennen gewann
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Das ist übrigens Kay Reyon, der später mit 34:45 min das Rennen gewann

Auch die anderen fuhren sich warm
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Auch die anderen fuhren sich warm

Auch die anderen fuhren sich warm

Beim Start wurde unterschieden zwischen lizensierten Frauen, lizensierten Männern und den Fitnessskatern, zu denen ich mich zählen muss.

Kurz vor dem Startschuss der lizensierten Frauen
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Kurz vor dem Startschuss der lizensierten Frauen

Weiter hinten standen die Fitnessskater
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Weiter hinten standen die Fitnessskater

...und ich mittendrin!
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...und ich mittendrin!

...mit acht Rollen unter den Füßen
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Dann fiel der Startschuss für die Fitnessskater und es ging los. Nach den ersten 100 Metern realisierte ich, dass vor mir nur zwei Skater fuhren, die ihren Abstand kontinuierlich ausbauten. Hinter mir war - mit einem Abstand von 20 m - eine Gruppe von Skatern. Ich war also auf Position drei. Nachdem mich bei Kilometer 3 die Gruppe immer noch nicht eingeholt hatte, hab ich Geschwindigkeit rausgenommen, schließlich bringt es nichts, zu versuchen, das Rennen allein zu fahren.

Bei Kilometer 5 ist dann passiert, was ich bisher immer erfolgreich vermieden hatte: Mich hat's geschmissen! Ich hatte eine scharfe Kurve zu spät gesehen und konnte nicht mehr ausreichend verzögern. Glücklicherweise ist mir aber nichts passiert. Meine Handgelenkschoner haben ihre Aufgabe voll und ganz erfüllt. Nach einem kurzen Check - ich hatte keine Wunden - bin ich aufgestanden und der Gruppe hinterher gefahren und konnte sie auch wieder einholen.

Die Strecke verlief zunächst durch die Stadt und einen Park mit außerordentlich schlechten Wegen. Sogar über hohe Bordsteinkanten mussten wir fahren - unverantwortlich sowas! Anschließend führte die Strecke auf einer Bundesstraße aus der Stadt raus. Wie auch beim Rennen in München gab es die Situation, dass mir die Gruppe einfach zu langsam fuhr und ich aus der vierten Position ausscherte, mich an die Spitze der Gruppe setzte und das Tempo erhöhte.

Irgendwann kam eine Wende und es ging wieder zurück in die Stadt. Immer wieder holten wir Gruppen von den lizensierten Startfeldern ein.

Bei Kilometer 16 wurden die Würfel neu gemischt: ein 300 Meter langes Stück kleines Kopfsteinpflaster, mit dem viele ihre Probleme hatten. Ich hatte nach kurzer Zeit den Bogen raus und konnte - unter zuhilfenahme meiner Arme - schneller über das Stück fahren als viele andere.

Danach versuchte ich Kraft zu sparen und einfach im Windschatten zu bleiben, um auf der Zielgeraden noch mal Positionen gut machen zu können. So war es dann auch: Die letzten Kilometer nahm die Strecke den selben Verlauf wie am Anfang. Also wusste ich, bis zu welcher Kurve ich warten musste. Dann riss ich mich zusammen und gab nochmals Vollgas. Kaum jemand konnte die Geschwindigkeit halten, so dass ich auf den letzten Metern noch ein paar Positionen gut machte.

Letztendlich war ich nach 47:08 min im Ziel und landete auf PLatz 85 in der Gesamtwertung. Beim nächsten Rennen will ich dann endlich die 40 min knacken. ;o)

Die Urkunde
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Die Urkunde

Übrigens kann ich euch das Hotel, in dem ich übernachtet habe, absolut empfehlen! So viel Gastfreundschaft hab ich echt noch nicht erlebt. Auch die Mühe, die sich gegeben wurde, war einzigartig! So hat man mir ohne zu zögern beim Internetzugang geholfen und auch extra ein Frühstück hingestellt, obwohl ich erst um 10:30 Uhr zurück im Hotel war.

Falls ihr also mal in Regensburg ein Hotel sucht, dann probiert es mal hiermit:
http://www.hotel-von-heyden.de

Update: 07.10.2015 20:30 Uhr - Changes: Überarbeitetes Layout!