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29.07.2023 - M3 Montafon MTB Marathon in Schruns
Am Samstag, den 29.07.2023, fand in Schruns, Vorarlberg (Österreich), der M3 Montafon MTB Marathon statt.
Vier Strecken - von 29 km mit 400 Höhenmetern bis 130 km mit 4.500 Höhenmetern standen zur Wahl. Ich entschied mich für die Strecke M1 - 45 km mit 1.250 Höhenmetern, die ich bereits 2021 gefahren bin.
Um 9:00 Uhr ertönte bei mittlerer Bewölkung und ungefähr 17°C das Startsignal. Auf den ersten Metern ging es teilweise schon ruppig zu, beispielsweise fuhr mir ein Teilnehmer fast mein Vorderrad ab.
Auf den ersten Kilometern ging es eine Asphaltstraße mit leichter Steigung hinauf. Ich hielt mich strikt an meine Wattwerte - "durchziehen" war angesagt.
Nach knapp 6 km ging es von der Straße rechts runter durch eine Siedlung, von der ich kaum etwas mitbekam, da nach einer kurzen, steilen Rampe eine schnelle Abfahrt folgte und ich mich auf den Streckenverlauf konzentrieren musste. Schon hatte ich die Siedlung hinter mir gelassen.
Bei Kilometer 12 wurde die Steigung dann arg - ich merkte das erste mal meine Beine und die Anstrengung, doch "durchziehen" war mein Tagesmotto.
Nach 16,9 km war mit 1.531,6 m der höchste Punkt der Strecke sowie der erste von drei Gipfeln erreicht. Es folgte die erste schnelle Abfahrt auf Forstwegen.
Ab Kilometer 21 ging es dann den zweiten, jedoch kurzen Anstieg hinauf, und zwar wieder sehr steil.
Bereits 2,5 Kilometer später ging es in die zweite schnelle Abfahrt.
Ab Kilometer 28 ging es noch mal einen Kilometer lang Berg auf zum dritten und letzten Gipfel. Hier war ich so darauf konzentriert, im Anstieg unbedingt den Akku meiner GoPro-Kamera zu wechseln, dass ich vergessen hatte, ein Gel zu nehmen.
Vom dritten Gipfel ging es nur noch abwärts - zunächst auf Asphalt, wo ich mit 70,9 km/h meine Höchstgeschwindigkeit erreichte.
Es folgten kurze Abschnitte auf Schotterwegen sowie ein kurzer, jedoch steiler und sehr rutschiger Trail, wo ich mich dazu entschied, zu schieben.
Danach gab es noch einen zügigen Trail-Abschnitt im Wald.
Kurz darauf waren wir im Tal angekommen. Es ging jedoch nicht auf direktem Weg ins Ziel, sondern es mussten noch ein paar Schleifen gefahren werden, sodass tatsächlich noch lange 8 Kilometer zu absolvieren waren. Von hier an fuhr ich nicht mehr nach Watt, sondern nach Gefühl am Limit, was die Beine noch hergaben.
Zunächst ging es über kleine Asphaltstraßen. Hier schloss ich auf zwei Teilnehmer auf. Ihr Tempo war mir zu gering und ich hatte den Eindruck, dass einer der beiden noch gute Reserven hatte. Also bin ich an einer passenden Stelle zügig an ihnen vorbeigefahren und hatte dann geschaut, wer es schaffte, an mir dran zu bleiben. Ralf schaffte es. Mit ihm wechselte ich mich auf den folgenden Kilometern mit dem Windschatten ab.
Dann ging es noch mal eine kurze Steigung hinauf, wo ich abreißen lassen musste.
Wo es hoch geht, geht's zum Glück auch wieder runter, sodass ich Ralf wieder eingeholt hatte.
Einen Kilometer später holten wir einen weiteren Teilnehmer ein, an dem wir jedoch direkt vorbeifuhren.
Kurz danach bogen wir auf einen Kiesweg ab, der entlang eines Baches verlief. Der Weg war wie eine Achterbahn: Es ging rauf und runter, links und rechts.
Hier fuhr Ralf zunächst vorn und ich merkte, dass ich deutlich schneller fahren könnte. Bei einer passenden Stelle überholte ich Ralf, der nicht mehr an mir dran bleiben konnte.
Es waren nur noch zwei Kilometer bis ins Ziel und getreu meinem Tagesmotto "durchziehen", kurbelte ich was das Zeug war.
Die Strecke wechselte wieder auf Asphalt und schlug nun Richtung Ziel ein, verlief jedoch auf kleinen Nebenwegen, wo es immer wieder 90 Grad-Kurven gab.
Ich bemerkte, dass ich immer mehr auf zwei weitere Teilnehmer aufschloss und machte mir als Ziel, bis zum Ziel die beiden einzuholen, wenn nicht sogar zu überholen.
500 m vor dem Ziel schloss ich nicht nur zu ihnen auf, sondern konnte an einer leichten Steigung sogar mit einem Überraschungseffekt und leichtem Geschwindigkeitsüberschuss an ihnen vorbeiziehen. Von nun an musste ich alles geben, um nicht doch noch mal überholt zu werden. Es ging rechts rum, zwei mal links rum und die Zielgerade hatte eine gute Steigung. Ich schaute mich nicht mehr um, sondern investierte alles, was in meinen Beinen war, und es hatte sich gelohnt: Ich kam vor den beiden ins Ziel - ich hatte mich echt gefreut.
Nach 2:24:51 h bin ich auf Platz 53 von 166 insgesamt, auf Platz 51 von 148 bei den Herren und auf Platz 14 von 38 in meiner Altersklasse ins Ziel gekommen und war ziemlich am Ende.
Video: 29.07.2023 🚵🏼 M3 Montafon MTB Marathon in Schruns Strecke M1 44 km
https://youtu.be/kRaeUhYQFBA
https://connect.garmin.com/modern/activity/11670198862
M3 Montafon MTB Marathon Schruns - kurz nach dem Startsignal
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M3 Montafon MTB Marathon Schruns - bei Kilometer 7,8
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M3 Montafon MTB Marathon Schruns - bei Kilometer 7,8
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M3 Montafon MTB Marathon Schruns - bei Kilometer 7,8
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M3 Montafon MTB Marathon Schruns - bei Kilometer 7,8
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M3 Montafon MTB Marathon Schruns - im letzten Trail
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M3 Montafon MTB Marathon Schruns - im letzten Trail
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M3 Montafon MTB Marathon Schruns - beim Zielspint alles gegeben und erfolgreich die Konkurrenz hinter sich gelassen
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M3 Montafon MTB Marathon Schruns - beim Zielspint alles gegeben und erfolgreich die Konkurrenz hinter sich gelassen
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M3 Montafon MTB Marathon Schruns - beim Zielspint alles gegeben und erfolgreich die Konkurrenz hinter sich gelassen
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M3 Montafon MTB Marathon Schruns - Impressionen
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M3 Montafon MTB Marathon Schruns - Impressionen
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M3 Montafon MTB Marathon Schruns - Impressionen
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M3 Montafon MTB Marathon Schruns - Impressionen
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M3 Montafon MTB Marathon Schruns - Impressionen
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22.07.2023 - 20. MTB Marathon in Pfronten
Am Samstag, den 22. Juli, fand in Pfronten im Allgäu der 20. MTB Marathon statt, wo neben den MTB-Rennen auch die Klapprad Weltmeisterschaft ausgetragen wurde.
Drei MTB-Strecken standen zur Auswahl: 26 km, 51 km und 76 km - ich entschied mich für die mittlere Strecke, die knapp 1.900 Höhenmeter hatte.
Bereits
2017 sowie
2022
bin ich diese Strecke gefahren und wusste daher, dass es drei lange Anstiege gibt, die alle sehr steil sind - 2017 musste ich einen Großteil vom dritten Anstieg schieben, weil mir die Kraft ausging.
Am Morgen war es noch recht kühl und immer wieder zogen dunkle Wolken auf. Es blieb jedoch trocken und am Nachmittag wurde es angenehm warm.
Die Strecke führte zunächst auf kleinen Wegen am Fuße der Berge entlang. Ich fuhr die ersten Kilometer in der Spitzengruppe, bis es mir auf die Dauer zu anstrengend wurde und ich mein Tempo reduzierte. An einer Engstelle, holte ich die Spitzengruppe wieder ein. Dann ging es den ersten großen Anstieg hinauf. Es war echt steil und anstrengend, dafür war das Panorama echt schön.
Auf der ersten Abfahrt war hinter mir eine große Gruppe. Wir erreichten auf einem Teilstück knapp 70 km/h.
Zurück in der Ebene hatten wir mittels Windschatten Fahren das Tempo weiter hoch gehalten.
Dann ging es den zweiten, kleineren Anstieg hinauf. Hier musste ich die Gruppe ziehen lassen.
Nach dem zweiten Gipfel folgte ein Teilstück mit grobem Schotter - auf einigen Passagen war für mich schieben angesagt.
Wieder in der Ebene angekommen, galt es ein paar Kilometer abzuspulen. Es folgte der dritte Verpflegungsstand, wo ich meine große Trinkflasche auffüllen ließ.
Dann kam der Anstieg zum dritten und höchsten Gipfel: Volle Konzentration. Durchziehen um jeden Preis. Schieben war keine Option.
Auf 1.650 m ü.N.N. angekommen, folgte die anspruchsvolle Abfahrt über Schotter und Geröll. Ich fühlte mich unwohl, fuhr langsam und riskierte nichts.
Zurück in der Ebene gab es noch ein paar schnelle Kilometer, bevor ich erschöpft im Ziel ankam.
Nach 3:09:39,1 h bin ich auf Platz 80 von 296 insgesamt, Platz 77 von 274 bei den Herren und auf Platz 32 von 85 in meiner Altersklasse ins Ziel gekommen.
Alles in allem war es ein tolles Rennen und eine ziemlich gute Organisation des Event-Tages.
Video: 22.07.2023 🚵🏼 20. MTB Marathon in Pfronten 51 km
https://youtu.be/UcL_oxj35FM
https://connect.garmin.com/modern/activity/11619792992
20. MTB Marathon Pfronten - kurz nach dem Startschuss
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20. MTB Marathon Pfronten - kurz nach dem Startschuss
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20. MTB Marathon Pfronten
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20. MTB Marathon Pfronten
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20. MTB Marathon Pfronten
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20. MTB Marathon Pfronten
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20. MTB Marathon Pfronten
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20. MTB Marathon Pfronten
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20. MTB Marathon Pfronten
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20. MTB Marathon Pfronten
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20. MTB Marathon Pfronten - Impressionen von der Klapprad-WM
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20. MTB Marathon Pfronten - Impressionen von der Klapprad-WM
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20. MTB Marathon Pfronten - Impressionen
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20. MTB Marathon Pfronten - Impressionen
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20. MTB Marathon Pfronten - Impressionen
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20. MTB Marathon Pfronten - Impressionen
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15.07.2023 - Salzkammergut Trophy in Bad Giosern
Am Samstag, den 15. Juli, fand in Bad Goisern am Hallstättersee in Österreich die Salzkammergut Trophy statt, wo es verschiedene Rennen gab, unter anderem auch mehrere MTB Marathon.
Sieben Strecken standen zur Auswahl: von 21,7 km bis 213,0 km - ich entschied mich für die Strecke E mit 55 km und 1.600 Höhenmetern.
Das Wetter war sonnig, wolkenlos und es sollten bis zu 33°C werden, inklusive Hitzewarnung.
Dieses Jahr lief der Morgen und die Vorbereitungen bei mir ziemlich gut: Ich war früher aufgestanden, früher losgefahren, hatte eine Reiseroute gewählt, die nicht Stau-anfällig ist, konnte eine Frühstückspause machen, war rechtzeitig vor Ort und konnte ein Warm up machen - letztes Jahr lief das alles anders...
Den Großteil meines Warm ups hatte ich absolviert, da fiel mir auf, dass bereits zahlreiche Leute im Startblock standen. Weil ich dieses Jahr weiter vorn stehen wollte, hatte ich mein Warm up vorzeitig beendet und mich zum Start begeben.Im Startblock in der Sonne wurde es bereits ziemlich heiß, ohne einen Meter gefahren zu sein.
Das Startprzedere war dieses Jahr auch etwas merkwürdig: Die letzte Ansage war "Noch 15 Sekunden bis zum Start". Etwa 18 Sekunden später Verwirrung bei den TeilnehmerInnen, weil es kein Startsignal und keine Moderation gab - das Feld setze sich in Bewegung.
Auf den ersten Metern versuchte ich, etwas zu pushen und möglichst weit nach vorn zu fahren, bevor es nach ca. einem Kilometer in den ersten von fünf Anstiegen ging, wo ich nach Watt fuhr.
Auf der darauf folgenden kleinen Abfahrt versuchte ich erneut zu pushen und ein paar Plätze gut zu machen.
Dann folgte ein längerer Anstieg durch einen Wald.
Nach 24 Minuten Rennverlauf musste ich umplanen: Die Hitze machte sich bemerkbar und ich hatte das Gefühl, dass ich mit meinen angestrebten Watt permanent über meinem Limit fuhr. So auf keinen Fall das Rennen beenden könnte. Also neuer Plan: Nicht mehr nach Watt, sondern nach Gefühl fahren; wo es geht, zu pushen; wo es nicht geht, eben langsam zu fahren.
Die Strecke wich dieses Jahr etwas vom letzten Jahr ab und so ging es am obersten Punkt des zweiten Anstiegs in einen Trail. Ich Fuchs beschleunigte vor dem Trail-Einstig, um als erster in den Trail fahren können.
Danach folgte eine leichte Abfahrt über Forstwege sowie teilweise stark abschüssige Teilstücke auf Asphalt.
Eine Stunde war ich unterwegs, 17 km hatte ich absolviert, da ging es den dritten Abschnitt hinauf, wo es mehrere steile Rampen und sogar einen ziemlich verblockten Abschnitt gab. Hier war schieben angesagt.
Etwas später wurde mit 1.097 m der höchste Punkt erreicht.
Es folgte eine zunächst flache Abfahrt über Forstwege, bevor es in einen Single Trail ging.
Hier trafen die Strecken E und F zusammen. Dieses Jahr regelte eine Person mit Priorität auf Strecke E den Verkehr. Trotzdem hing ich recht bald hinter Teilnehmern der Strecke F fest.
Es folgte die "Ewige Wand", eine hohe, senkrechte Felsformation, in die der Weg reingeschlagen ist, und von der aus man einen tollen Blick hinunter ins Tal hat.
Kurz noch den Trail zu Ende gefahren und dann ein Abschnitt auf Forstwegen, bevor es in den nächsten, ziemlich verblockten Trail ging.
Anschließend ging es über Asphalt hinunter nach Lauf. Dort Staute sich an einer engen Treppe erneut der Verkehr.
Nach der Überquerung des Flusses Traun ging es wieder zurück Richtung Bad Goisern. In diesem Abschnitt hatte ich das erste Mal Krämpfe bekommen, die später noch viel schlimmer wurden.
Schon im nächsten Ort (Weißenbachtal) wurde wieder in die Berge abgebogen und den vierten, später fünften Anstieg hinauf, der es noch mal in sich hatte. Ich war aufgrund der Hitze und des fortgeschrittenen Rennens echt am Ende.
Irgendwo da war der dritte Verpflegungsstand, wo ich meine große Trinkflasche noch mal auffüllen ließ.
Nach dem fünften Gipfel wechselte die Strecke von einem Forstweg zunächst in einen Trail, dann auf Asphalt, weiter unten wieder in einen Trail. Hier bremsten mich Krämpfe massiv aus.
Irgendwo hier waren plötzlich auch TeilnehmerInnen auf Einrädern auf der Strecke unterwegs - schön anzusehen, aber recht gefährlich bzgl. des hohen Geschwindigkeitsunterschieds zu den Mountainbikern.
Zurück in der Ebene ging es über nur noch wenige Wege und eine Straße zurück ins Ziel.
Nach 3:17:59,7 h bin ich insgesamt auf Platz 104 von 475 bei den Herren und in meiner Altersklasse auf Platz 40 von 122 ins Ziel gekommen.
Alles in allem war es ein schönes Rennen, lediglich die Temperatur meinte es etwas zu gut mit den TeilnehmerInnen. Meine Dauerleistung war daher 30 Watt niedriger als sonst.
Video: 15.07.2023 🚵🏼 Salzkammergut Trophy Bad Goisern Strecke E 55 km
https://youtu.be/Gl7IbrbZcNM
https://connect.garmin.com/modern/activity/11568475358
Salzkammergut Trophy in Bad Goisern - an der Eisernen Wand
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Salzkammergut Trophy in Bad Goisern - an der Eisernen Wand
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Salzkammergut Trophy in Bad Goisern - an der Eisernen Wand
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Salzkammergut Trophy in Bad Goisern - an der Eisernen Wand
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Salzkammergut Trophy in Bad Goisern - Abfahrt hinunter nach Laufen
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Salzkammergut Trophy in Bad Goisern - Abfahrt hinunter nach Laufen
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Salzkammergut Trophy in Bad Goisern - wer liebt, der schiebt
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Salzkammergut Trophy in Bad Goisern - Alex ist im Ziel
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Salzkammergut Trophy in Bad Goisern - Impressionen: die Ewige Wand
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Salzkammergut Trophy in Bad Goisern - Impressionen: die Ewige Wand
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Salzkammergut Trophy in Bad Goisern - Impressionen: goldene Morgenstunde
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Salzkammergut Trophy in Bad Goisern - Impressionen: goldene Morgenstunde
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Salzkammergut Trophy in Bad Goisern - Impressionen: goldene Morgenstunde
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18.06.2023 - 24. Franken Bike Marathon in Trieb
Am Sonntag, den 18. Juni, fand in Trieb bei Lichtenfels der 24. Franken Bike Marathon statt, bei dem gleichzeitig die Bayerische Meisterschaft 2023 ausgetragen wurde.
Drei Strecken standen zur Auswahl: 19 km, 49 km und 90 km - ich entschied mich für die Strecke mit 49 km mit 1.200 Höhenmetern, die ich bereits im letzten Jahr gefahren war, in diesem Jahr jedoch etwas anders verlief.
Auf der Anfahrt nach Trieb hatte ich leider etwas Probleme bei der Navigation und kam etwas in Zeitverzug.
In Trieb angekommen, gab es dann noch mehr Verzug, als ich ewig anstand, um meine Startunterlagen zu bekommen.
Anschließend schnell mein Bike und mich präpariert sowie das Warm Up gemacht.
Obwohl es noch Vormittag war, war es trotzdem schon ziemlich warm - die Sonne meinte es gut mit der Veranstaltung.
Um 10:20 Uhr erfolgte der Startschuss und das Feld setzte sich in Bewegung.
Bereits nach einem Kilometer führte die Strecke über den staubigsten Feldweg, den man sich vorstellen kann. Damit einher ging eine Staubpatina auf der Haut, dem Bike, einfach überall.
Abschnittsweise war mir die Strecke aus dem Vorjahr bekannt. Auf meinem Bike-Navi hatte ich die Strecke vom letzten Jahr laufen, brauchte sie jedoch nicht, denn die diesjährige Strecke war perfekt ausgeschildert und mein Gedächtnis erinnerte sich immer wieder an die letztjährige Strecke.
Es gab keine langen Anstiege, wo man eine ganze Weile im langsamen Tempo einen Hügel oder Berg hochkurbelte. Viel mehr ging es permanent hoch, runter, rechts, links und mit hohem Tempo über zahlreiche, staubige Trails.
Ich hatte dieses Jahr auch keine richtige Taktik: Einfach mein Tempo fahren und es bei keinem Anstieg übertreiben. Außerdem auf keinen Fall in die Situation kommen, wo ich mit Flüssigkeit haushalten muss. Stattdessen lieber einen Stopp bei einer Verpflegungsstation einlegen, Flasche auffüllen lassen und unterwegs so viel trinken können wie ich wollte, schließlich war es ziemlich warm.
Auf den ersten 20 Kilometern lief mein Rennen unspektakulär. Danach hatte ich ein Hoch und hab gepusht. Leider folgte darauf ein kleines Tief, wo ich mich deshalb etwas zurücknahm.
Auf den letzten 10 Kilometern war mir klar, dass so gut wie alle Höhenmeter bereits absolviert waren und es fast nur noch über Forstwege zum Ziel ging. Ich mobilisierte meine Reserven und zog noch mal das Tempo an. Tatsächlich überholte ich noch einige Leute bis zum Ziel.
Wenige Meter vor dem Ziel musste man noch eine Brückenkonstruktion überqueren - trotz Bike anspruchsvoll.
Nach 2:43:25 h bin ich insgesamt auf Platz 91 von 252 TeilnehmerInnen, bei den Herren auf Platz 86 von 229 und in meiner Altersklasse auf Platz 21 von 60 ins Ziel gekommen.
Alles in allem war es ein tolles Rennen mit einer coolen und Trail-reichen Strecke, die sehr gut ausgeschildert und gefährliche Stellen prima markiert waren.
Wünschenswert wäre, die Strecke als Download zwölf Stunden vor dem Start bereitzustellen.
Video: 18.06.2023 🚵🏼 24. Franken Bike Marathon Trieb Mitteldistanz 49 km
https://youtu.be/mIeDK7sd6RM
https://connect.garmin.com/modern/activity/11374336104
24. Franken Bike Marathon in Trieb - Alex kurz nach dem Start
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - 10 min nach dem Start läuft es gut für Alex
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - erster Trail, erste Anstrengung zu sehen
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Auf und Ab
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Auf und Ab
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Alex
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Alex
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Alex
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Bachdurchfahrt ...oder nur ein Schlammloch?
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Alex im Ziel
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Alex im Ziel
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Alex im Ziel
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Alex im Ziel
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Impressionen: So sahen die Strecken aus
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Impressionen: Höhenmeterkarte der Mitteldistanz und E-Bikes
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Impressionen: Das Festival-Gelände
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Impressionen: Kurz vor dem Start der Mitteldistanz
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Impressionen: Kurz nach dem Start der Mitteldistanz
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Impressionen: Kurz nach dem Start der Mitteldistanz
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Impressionen: Kurz nach dem Start der Mitteldistanz
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24. Franken Bike Marathon in Trieb - Impressionen: Die Landschaft
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09.06.2023 - Hit der Woche
Peter Fox - EIN AUGE BLAU (prod. Ghanaian Stallion, P.Fox & Krauts)
Video: Peter Fox - EIN AUGE BLAU (prod. Ghanaian Stallion, P.Fox & Krauts)
https://youtu.be/0aBXY61kI1A
21.05.2023 - 8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg
Am 21. Mai fand in Angerberg bei Wörgl in Tirol (Österreich) der 8. eldoRADo MTB Marathon statt, der den Auftakt der Mountainbike Challenge 2023 bildete.
Drei Strecken standen zur Auswahl: 35 km mit 450 Höhenmetern, 58 km mit 1.500 hm sowie 88 km mit 2.325 Höhenmetern - ich entschied mich wie im letzten Jahr für die Strecke B mit 58 km mit 1.500 Höhenmetern.
Das Wetter war mit 15 bis 24 Grad Celsius sowie Sonne satt ziemlich gut.
Doch noch vor dem Warm up gab es für mich den ersten Schreckmoment: Als ich mich fürs Rennen vorbereiten wollte und meine GoPro aus dem Rucksack geholt hatte, war mir aufgefallen, dass sie auffällig warm war - sie wird eigentlich nur warm, wenn sie aufnimmt. Meine Befürchtung war, dass sie im Rucksack aus Versehen angegangen war. Also hatte ich versucht, sie anzuschalten, um den Akkustand zu überprüfen. Aber sie ließ sich nicht anschalten. Ich wurde nervös, weil es mir wichtig war, das gesamte Rennen aufzunehmen. Ich nahm den leeren Akku aus der Kamera, steckte ihn ins Ladegerät und schloss es an die USB-C-Schnittstelle von meinem Auto an. Allerdings war auf der Schnittstelle nicht dauerhaft Strom drauf, sondern nur dann, wenn die Fahrertür offen oder die Zündung eingeschaltet war. Das war natürlich keine Lösung, denn ich musste noch mein Warm up machen. Daraufhin fiel mir ein, dass ich das Ladegerät an die USB-Schnittstelle von meinem Notebook anschließen könnte. Das Notebook musste dann zwar laufen, aber das war für mich kein so großes Problem, als beim Auto permanent die Tür offen oder die Zündung eingeschaltet zu lassen, während ich mein Warm Up mache. Gesagt getan.
Beim Warm up gab es dann gleich die nächste uncoole Situation: Ich hatte fast einen Crash mit einem anderen Biker. Er wollte links abbiegen und ist in der Mitte der Spur gefahren. Ich hatte geklingelt, damit er weiter links fährt und ich rechts an ihm geradeaus vorbeifahren kann. Anstatt weiter links zu fahren, fuhr er jedoch plötzlich ganz rechts und ich musste eine Vollbremsung machen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Ist zum Glück nichts passiert.
Nach dem Warm up hatte ich am Auto den GoPro-Akku geholt und mich relativ spät in den Startblock gestellt.
Um Punkt 9:00 Uhr wurden die Strecken B und C ins Rennen geschickt. Die ersten Kilometer waren jedoch neutralisiert, sprich ein Auto fuhr vorne weg und gab das Tempo vor, dass ich ziemlich ambitioniert fand, schließlich hatte ich hier meine Vmax mit 63,9 km/h erreicht.
Nach 2,3 km wurde das Rennen frei gegeben und es ging direkt in den ersten kleinen Anstieg. Ich versuchte, es nicht zu übertreiben, und suchte mir für das anschließende Flachstück einen Windschatten, übernahm natürlich auch mal die Führung.
Bei Kilometer 7,6 kam der nächste kleine Anstieg. Hier wurde ich von der gesamten Gruppe überholt und musste mich anstrengen, nicht den Anschluss für das nächste Flachstück zu verlieren.
Ab Kilometer 9,5 wurden wieder Höhenmeter gemacht, gefolgt von einem Trail und ein paar Tiefenmetern.
Ab Kilometer 11 ging es wieder sehr flach weiter. Beim vorangegangenen Trail hatte ich den Anschluss zu den Teilnehmern vor mir verloren, sodass ich erstmal eine große Lücke schließen musste.
In diesem Abschnitt gab es den nächsten Schreckmoment für mich: Mein Bike-Computer war plötzlich aus. Ich bemerkte das allerdings erst nach einer Minute. Zum Glück ließ er sich ohne Probleme wieder einschalten und die Datenaufzeichnung konnte direkt fortgesetzt werden. Lediglich das GPS-Signal stand erst deutlich später wieder zur Verfügung.
Bei Kilometer 14,2, auf der anderen Seite des Inntals, führte die Strecke über einen langen, anspruchsvollen Trail entlang der Bergflanke mit zahlreichen rutschigen Wurzeln.
Danach, ab 22,1 km, ging es den einzigen Berg hinauf, wo fast alle Höhenmeter gemacht wurden. Hier gab es immer wieder steile Rampen. Ich merkte zum einen, dass ich grundsätzlich immer weniger Kraft in den Beinen hatte, zum anderen aber auch keine Lastspitzen mehr treten konnte.
Oben am Gipfel wurde es dann so steil, dass selbst das Schieben ziemlich anstrengend wurde. Die Höhenluft und die kräftige Sonne machten es zusätzlich schwer.
Ab Kilometer 32,6 ging es die Abfahrt auf einem Forstweg hinunter, zurück zum Einstieg in den anspruchsvollen Trail entlang der Bergflanke, der nun ein zweites Mal gefahren werden musste.
Hier passierte es nun auch mir: An einer Wurzel - ich hätte sie eigentlich sehen müssen - rutschte ich mit dem Vorderrad nach links ab und stürzte nach rechts vom Rad. Nächster Schreckmoment! Ich war zum Glück nur wenige km/h langsam - außer einer Schürfwunde und ein paar Prellung war nichts passiert, lediglich der Frust war groß.
Bei der Streckentrennung bei 44 km ging es dieses Mal nach links zurück Richtung Ziel. Ich fühlte mich gut und gab auf den folgenden Kilometern noch mal Gas.
Bei Kilometer 48,9 holte ich drei andere Teilnehmer ein, die ich zügig überholte. So konnte ich sehen, wer noch Kraft hatte, an mir dran zu bleiben - einer.
Mit ihm fuhr ich die nächsten Kilometer gemeinsam. Wir wechselten uns immer wieder mit dem Windschatten ab.
Bei Kilometer 53,6 an einem Anstieg, wo ich hinter dem anderen Teilnehmer fuhr, hatte ich den Eindruck, dass er mich testen wollte: Er kurbelte plötzlich mit hoher Leistung den Hügel hoch.
Ich musste abreißen lassen, konnte jedoch die Lücke etwas später wieder schließen - vielleicht hatte er aber auch auf mich gewartet.
Später machte ich es ihm gleich, wobei mir klar war, dass er noch deutlich mehr Reserven hatte als ich.
So zog er auf den letzten 100 m, die noch mal Höhenmeter bereit hielten, an mir vorbei.
Nach 3:15:36,6 h bin ich auf Platz 36 von 76 Männern insgesamt und Platz 9 von 19 Teilnehmern in meiner Altersklasse ins Ziel gekommen.
Im Ziel warteten für alle TeilnehmerInnen ein großes Buffet, Bike Wash sowie Duschmöglichkeiten.
Ich unterhielt mich noch mit ein paar Leuten, bevor ich beim Bike Wash vorbeischaute und anschließend mein Cool down machte, gefolgt von der erfrischenden Dusche.
Schön war's und Spaß hat's gemacht!
Video: 21.05.2023 🚵🏼 8. eldoRADo MTB Marathon Angerberg Strecke B 58 km
https://youtu.be/n8GSMgdlUFg
https://connect.garmin.com/modern/activity/11165786518
8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - im ersten Trail
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - im ersten Trail
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - im ersten Trail
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - Air Time
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - an der ersten Bachdurchfahrt
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - an der ersten Bachdurchfahrt
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - an der ersten Bachdurchfahrt
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - an der ersten Bachdurchfahrt
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - an der ersten Bachdurchfahrt
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - an der ersten Bachdurchfahrt
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - an der ersten Streckentrennung
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - an der ersten Streckentrennung
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - lächeln geht noch
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - an der zweiten Bachdurchfahrt vom zweiten der Strecke A überholt
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - an der zweiten Bachdurchfahrt vom zweiten der Strecke A überholt
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - lächeln geht immer noch
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - an der zweiten Streckentrennung
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8. eldoRADo MTB Marathon in Angerberg - Zieldurchfahrt
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29.04.2023 - SCOTT BIKE Marathon in Riva del Garda
In den sozialen Medien wird momentan oft die Frage gestellt: "Wann hast du das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht?" Ich hab das zum Anlass genommen, mal etwas Neues zu machen und beim SCOTT BIKE Marathon in Riva del Garda am Gardasse (Italien) am 29.04.2023 NICHT die Ronda Piccola mit 30,67 Kilometer und 1.065 Höhenmeter Höhenmetern zu fahren, die ich aus den letzten beiden Jahren eben schon kannte. Die Ronda Extrema mit ihren 82,77 Kilometern und 3.484 Höhenmetern war mir jedoch zu extrem(a). Deshalb bin ich dieses Jahr auf der Ronda Grande gestartet. Hier war nicht nur die Strecke für mich weitestgehend unbekannt, mit ihren 59,56 Kilometern und 2.406 Höhenmetern war es für mich auch das erste Rennen überhaupt, mit mehr als 2.000 Höhenmeter, sprich eine echte Herausforderung, allerdings nicht die einzige bei diesem Rennen, dazu jedoch später mehr.
Das Wetter war mit 15 Grad Celsius und Wolken ok - die Temperatur war so ganz gut einschätzbar, weil sie relativ konstant blieb, und es keine brennende Sonne gab.
Mein Warm up lief gut und ich war bereit fürs erste Rennen 2023.
Etwas überrascht war ich, als ich feststellte, dass der Startblock schon ziemlich gut gefüllt war - damit hatte ich nicht gerechnet. Ich war weder früh noch spät dran.
Ab 7:30 Uhr wurden zunächst die Elite- und die LizenzfahrerInnen der Ronda Extrema und Ronda Grande auf die Strecken geschickt. Um 7:55 Uhr war es dann für mich soweit.
Nach dem Startschuss ging es auf den ersten Kilometern flach durch Riva. Ich nutze einen Windschatten, um mich nach vorn ziehen zu lassen.
Ab Kilometer 3,2 ging es in die Berge und den ersten Anstieg hinauf. Ich hielt mich an meine Pacing-Strategie.
Bei km 6 wurde ich von der Spitzengruppe der Ronda Piccola überholt, die fünf Minuten nach uns gestartet ist. Ich war echt erstaunt über das hohe Tempo.
Bei km 8,7 gab es zum ersten Mal einen steilen Abschnitt und ich habe vom großen aufs kleine Kettenblatt geschaltet, um den zweiten und ersten Gang benutzen zu können. Die Kette sprang jedoch vom kleinen Kettenblatt sofort ab. Ich hielt an, fädelte die Kette mit den Händen aufs kleine Kettenblatt, wollte losfahren und beim Antreten sprang die Kette sofort wieder ab. Dann fädelte ich die Kette mittels Schaltung/Umwerfer aufs große Kettenblatt - der steile Abschnitt war nur kurz - und fuhr weiter.
Bei km 9,1 kam wieder ein steiler Abschnitt und ich wechselte wieder aufs kleine Kettenblatt - die Kette sprang wieder sofort ab. Mit dem Umwerfer fädelte ich die Kette wieder auf das große Kettenblatt und dann gleich wieder mit dem Umwerfer auf das kleine Kettenblatt, da es eine längere Rampe war. Die Kette sprang sofort wieder ab. Mir kam das komisch vor und ich versuchte mir das genauer anzuschauen, da es anscheinend ein Problem gab und die Kette partout nicht auf dem kleinen Kettenblatt blieb. Ich konnte jedoch nichts feststellen, außer, dass ich das kleine Kettenblatt und damit den ersten und zweiten Gang nicht verwenden konnte, gar nicht verwenden konnte, das ganze Rennen lang nicht, sprich ich musste das Rennen ohne den ersten und zweiten Gang fahren - WTF!
Ich schaltete aufs große Kettenblatt und quälte mich die steile Rampe hinauf. Oben angekommen überlegte ich, ob es überhaupt Sinn macht, das Rennen unter diesen Umständen fortzusetzen, denn ich hatte gerade mal 400 von 2.400 Höhenmeter geschafft und die steilen langen Anstiege kamen erst noch. Ich entschied mich trotzdem fürs Weiterfahren.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 7 Minuten Standzeit, sprich, nicht nur von meinem Startblock hatten mich so ziemlich alle überholt, sondern auch vom Startblock danach. Mit dieser Tatsache wurde ich dann in jedem folgenden Anstieg und in jedem Trail konfrontiert, weil immer wieder Leute vor mir fuhren, die langsamer waren als ich und mich aufhielten.
Die Pacing-Strategie war mit diesem Defekt leider dahin. Die neue Strategie war: Schauen, dass ich irgendwie die Anstiege hochkomme und nach Möglichkeit den letzten Anstieg so wenig wie möglich schieben muss, sprich, noch genug Kraftreserven habe, ihn kurbelnd zu meistern.
Den ersten Anstieg mit 1.000 Höhenmetern habe ich ganz gut geschafft. Schwieriger wurde es ab Kilometer 23,1 beim zweiten Anstieg: Hier waren sehr steile Abschnitte dabei, noch dazu ging es temporär einspurige Trails hinauf, wo die anderen mit einer hohen Trittfrequenz im ersten Gang und niedriger Geschwindigkeit hoch kurbelten. Ich konnte jedoch nur unter hohem Energieverbrauch mit niedriger Trittfrequenz kurbeln - ohne ersten und zweiten Gang war das alles unglaublich anstrengend. Ich musste immer wieder schieben, weil ich dauerhaft nicht so viel Watt aufs Pedal bekam. Ich hatte jedoch trotzdem versucht, möglichst schnell unterwegs zu sein. Dass ich in den Anstiegen jedoch mehr Kraft als geplant verbrauchte, hatte ich immer mehr gemerkt.
Am vierten Verpflegungspunkt bei km 41 ließ ich meine größere Flasche auffüllen. Leider hatte ich erst ein paar Meter später bemerkt, dass sie nur zur Hälfte aufgefüllt wurde, aber es hatte gereicht.
Beim vorletzten Trail bei km 43,9 wurde ich an eine Schwäche von mir erinnert: Ich kann in einem steilen Trail keine scharfen Kurven/Haarnadelkurven/Serpentinen fahren - ich hab dort immer wieder absteigen müssen.
Die darauf folgenden Kilometer ließ ich etwas ruhiger angehen, um meinem Körper etwas Erholung zu geben.
Bei km 49,16 ging es dann in den letzten Trail, der eine echte Herausforderung war: unglaublich steil und unglaublich anspruchsvoll. Ich konnte nur wenige Meter fahren, musste viel schieben.
Bei einem steilen Stück saß ich im Sattel, hatte jedoch den linken Schuh - weshalb auch immer - nicht eingeklickt, somit keinen Halt. Ich hatte kaum Kontrolle, wurde immer schneller, ein Strauch auf der linken Seite kam immer näher, reflexartig zog ich beide Bremsen, das Hinterrad stieg in die Luft, ich stieg (stürzte) halb über den Lenker halb über die rechte Seite vom Bike ab und kam auf dem Rücken zum Liegen. Ich konnte das Rennen zum Glück ohne Probleme fortsetzen.
Ab km 50,0 bis zum Ziel kannte ich die Strecke aus den Vorjahren und konnte noch mal Gas geben.
Nach 4:15:20,8 h bin ich auf Platz 85 von 236 insgesamt und Platz 44 von 80 in meiner Altersklasse ins Ziel gekommen.
Vermutlich wäre ich ohne Defekt 15 bis 30 min früher im Ziel gewesen - allein meine Standzeit, als das Problem das erste Mal auftrat, betrug 7 min.
Bei meinem Sturz hatte ich mir überall Prellungen sowie Schürfwunden am rechten Unterarm, dem rechten Schulterblatt und der rechten Poseite zugezogen - zum Glück nicht so schlimm, dass ich auf einen Sanitäter angewiesen war.
Was war jedoch die Ursache für den Defekt? Weshalb sprang die Kette sofort vom kleinen Kettenblatt ab? Ich ließ mein Bike einen Tag später auf der Messe checken. Die Ursache war eine lockere Schraube am großen Kettenblatt. Die schaute so weit heraus, dass sie der Kette auf dem kleinen Kettenblatt keinen Platz ließ bzw. die Kette an der Stelle nach links verdrängte.
Der Mechaniker meinte, dass es durchaus aufgrund der Erschütterungen und der Krafteinwirkungen passieren kann, dass sich die Schrauben lockern. War jetzt einfach der blödestes Zeitpunkt. Eine Woche zuvor hatte noch alles funktioniert.
Video: 29.04.2023 🚵🏼 SCOTT BIKE Marathon Riva del Garda Ronda Grande 60 km
https://youtu.be/szm_WtYaW8w
https://connect.garmin.com/modern/activity/11011066318
SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - Alex quält sich mit niedriger Trittfrequenz und hohem Energieeinsatz den ersten Anstieg hoch
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - lachen funktioniert noch
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - lachen funktioniert noch
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - Alex hoch konzentriert im Trail
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - Alex hoch konzentriert im Trail
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - lachen funktioniert immer noch
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - dieser Trail ist zu steil für Alex
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - Alex ist wieder hoch konzentriert
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - das Ziel ist nahe und das Lachen fällt leicht
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - Alex beim Zielsprint
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - Challenge accomplished: Ronde Grande ohne ersten und zweiten Gang
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - Challenge accomplished: Ronde Grande ohne ersten und zweiten Gang
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - Challenge accomplished: Ronde Grande ohne ersten und zweiten Gang
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - Challenge accomplished: Ronde Grande ohne ersten und zweiten Gang
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - Impressionen: Start der Elite der Ronda Extrema (Ganz rechts: amtierender Weltmeister Andreas Seewald)
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - Impressionen: Start der Elite der Ronda Extrema
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - Impressionen: Der Tenno-See aus der Luft, im Hintergrund Riva del Garda
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SCOTT BIKE Marathon 2023 in Riva del Garda - das (2023 neue) Ziel
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Riva del Garda - beeindruckende Berge
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Riva del Garda - beeindruckende Landschaft
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Riva del Garda - beeindruckende Landschaft
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Riva del Garda - Blick über den Gardasee Richtung Süden
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Riva del Garda - beeindruckende Berge
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Blick vom nördlichen Sarca-Tal Richtung Süden zur Burg von Arco
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Blick vom nördlichen Sarca-Tal Richtung Süden zur Burg von Arco und zum Monte Brione
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Riva del Garda am Abend
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Riva del Garda am Abend mit Bastione sowie Capanna Santa Barbara
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Riva del Garda am Abend mit Capanna Santa Barbara sowie Pregasina
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14.04.2023 - Hit der Woche
AYLIVA - Was mir gefällt (prod. by Frio & Kyree)
Video: AYLIVA - Was mir gefällt (prod. by Frio & Kyree)
https://youtu.be/dYEhsHCmhwY
07.04.2023 - Hit der Woche
Skrillex, Noisia, josh pan & Dylan Brady - Supersonic (My Existence)
Video: Skrillex, Noisia, josh pan & Dylan Brady - Supersonic (My Existence) [Official Audio]
https://youtu.be/U41bONK2V-U
02.04.2023 - Hit der Woche
Sophie and the Giants - DNA (feat. MEARSY)
Video: Sophie and the Giants - DNA (feat. MEARSY)
https://youtu.be/c9CnXpjFl1U
24.03.2023 - Hit der Woche
Bishop Briggs - River
Video: Bishop Briggs - River (Lyrics)
https://youtu.be/ahGYnPjGLRo
19.03.2023 - Hit der Woche
Skrillex with Nai Barghouti - Xena
Video: Skrillex with Nai Barghouti - Xena (Official Audio)
https://youtu.be/gBJ37ES-qNk
15.03.2023 - DKMS (Teil 2 von 3)
Es kam Post von DKMS, um ehrlich zu sein sogar schon vor ein paar Tagen.
DKMS Registrierungsset
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Das Registrierungsset ist angekommen. Darin enthalten:
- drei Wattestäbchen für die Abstriche
- Informationsmaterial
- Einverständniserklärung, die unterschrieben werden muss
- Rücksendeumschlag
Also hab ich mir alles durchgelesen, die Abstriche gemacht, die Wattestäbchen trocknen lassen und während dessen die Einverständniserklärung unterschrieben und in den Briefumschlag gesteckt. Zum Schluss dann auch die Wattestäbchen in den Umschlag und diesen in einen Briefkasten werfen.
Fertig!
Jetzt wird etwas Zeit vergehen und dann bekomme ich meine Spendercard zugeschickt.
12.03.2023 - Hit der Woche
Die Orsons - Schwung in die Kiste
Video: Die Orsons - Schwung in die Kiste
https://youtu.be/6_7qL92z3pA
05.03.2023 - Hit der Woche
DIE ORSONS - Ventilator
Video: DIE ORSONS - Ventilator
https://youtu.be/YPFBFCQk-Wg
04.03.2023 - Etwas zum Mitmachen: DKMS (Teil 1 von 3)
Vermutlich haben wir sie alle schon gesehen: (Plakat-) Werbung für die Deutsche Knochenmarkspende, kurz DKMS, wo wir aufgefordert werden, uns mit einem Abstrich registrieren zu lassen, um Menschen mit Blutkrebs zu helfen. Leider ist es schwierig, die passende Person für eine Spende zu finden. Deshalb reicht es nicht, wenn sich drei Personen registrieren und alle anderen denken: Die anderen sind ja schon registriert, wir brauchen uns nicht mehr registrieren.
Aus diesem Grund werde ich mich registrieren lassen und nehme euch hier auf meiner Webseite mit. Jedes Mal, wenn etwas passiert, gibt es einen kleinen Artikel. Und das beste ist: Ihr könnt mitmachen! Alle wichtigen Links stelle ich zur Verfügung.
Der erste Schritt und der erste wichtige Link: Die Registrierung unter https://www.dkms.de/registrieren
Fertig! Weiter geht's in Kürze.
03.03.2023 - Demo von FRIDAYS FOR FUTURE
Heute war ich auf der Demo gegen den Klimawandel von Fridays For Future. Es waren weniger Teilnehmer dort als 2021. Anyway.
Was mir dieses Mal jedoch extrem negativ aufgefallen ist: Vor allem bei den jungen, alternativen Personen gab es ziemlich viele, die geraucht haben. Leute, wie kann man auf einer Demo gegen CO2-Ausstoß demonstrieren, aber im selben Moment mutwillig/vorsätzlich CO2 produzieren? Könnt ihr euch mal bitte an eure "eigene Nase fassen", bevor ihr gegen den Klimawandel demonstriert?!
Das ist doch noch viel dümmer als "Die Letzte Generation", die sich auf die Straße klebt und damit Staus erzeugt, anstatt sich einen Kopf darüber zu machen, was man machen könnte, damit der Verkehr flüssiger fließt, und damit weniger CO2 Ausstößt!
Noch besser wäre natürlich, "Die Letzte Generation" würde ihre Energie nicht in Klebe-Aktionen stecken, sondern in Konzepte, wie man die Energiewende schneller schafft, und diese Konzepte dann der Regierung und der Bevölkerung vorlegen. DAS würde Aufmerksamkeit erzeugen, und zwar POSITIVE Aufmerksamkeit!
23.02.2023 - Hit der Woche
Deichkind & Clueso - Auch Im Bentley Wird Geweint
Video: Deichkind & Clueso - Auch Im Bentley Wird Geweint (Official Video)
https://youtu.be/wZKcpDIjIz4
17.02.2023 - Hit der Woche
KAMRAD - Feel Alive
Video: KAMRAD - Feel Alive (Official Video)
https://youtu.be/eHm7N2kwX4E
Video: KAMRAD - Feel Alive (Official Lyric Video)
https://youtu.be/rChHtVo1pug
13.02.2023 - Jetzt mit httpS
Schon vor längerer Zeit hat sich das Internet von "http" zu "https" umgestellt. Das hat den Vorteil, dass der Datenverkehr verschlüsselt ist, sprich ein Sicherheitsgewinn. Allerdings war dafür notwendig, dass man sich von einer Zertifizierungsstelle ein Zertifikat ausstellen lassen und dieses dann installieren musste.
Mir war das zu kompliziert und zu schwer. Da ich auf meiner Webseite nichts sicherheitsrelevantes anbiete, hatte ich bisher darauf verzichtet, auf "https" umzusteigen.
Nun hatte ich bemerkt, dass meine Webseite automatisch zu "https" umgeleitet wird. Darüber hinaus kann man auch direkt "https" eingeben.
Es schaut so aus, als hätte mein Webseiten-Provider die Umstellung vorgenommen. Find' ich gut!
Ab sofort also gerne
https://www.eAlex.me.
wwww.eAlex.me
und
eAlex.me
funktionieren aber genauso gut. ;-)
Einen schönen Start in die neue Woche euch!
09.02.2023 - Hit der Woche
RUBI - ONLY 4 LIFE
Video: RUBI - ,,ONLY 4 LIFE''
https://youtu.be/jw13iAuZ1no
03.02.2023 - Hit der Woche
RAYE, 070 Shake - Escapism.
Video: RAYE, 070 Shake - Escapism. (Official Music Video)
https://youtu.be/Dll6VJ2C7wo
26.01.2023 - Hit der Woche
MEDUZA, James Carter - Bad Memories ft. Elley Duhé, FAST BOY
Video: MEDUZA, James Carter - Bad Memories ft. Elley Duhé, FAST BOY
https://youtu.be/T-jNkwesjpk
16.01.2023 - Hit der Woche
Skrillex, Fred again.. & Flowdan - Rumble
Video: Skrillex, Fred again.. & Flowdan - Rumble [Official Audio]
https://youtu.be/7z25ZZ3DHds
10.01.2023 - Hit der Woche
Panic! At The Disco - House of Memories
Video: Panic! At The Disco - House of Memories (Official Audio)
https://youtu.be/KuliCkN2oic
Video: Panic! At The Disco - House Of Memories (Slowed Down Version)
https://youtu.be/0rqqTb30wDY
Jahresrückblick 2022
Was für ein verrücktes, teilweise erdrückendes Jahr 2022 war. Leider hatte die Arbeit bei mir oft und stark dominiert, sodass ich meine Freizeit zum Erholen brauchte, anstatt Freizeitaktivitäten nachgehen zu können.
Mein erstes Highlight 2020 war am 1. Februar, als ich die Leistungsdiagnostik aus Herbst 2021 endlich nachholte, um mit aktuellen Werten das Training neu ausrichten und in die neue Saison starten zu können.
Ende April begann dann auch schon die Rennsaison mit dem Rennen in Riva del Garda am Gardasee (Italien), bei dem es für mich ziemlich gut lief. Ich blieb dann noch ein paar Tage vor Ort, um Urlaub zu machen und biken zu können.
Anfang Mai hatte ich einen Artikel über meine Wattmesspedale, die ich mir im Frühjahr zugelegt hatte, um auf dem Mountainbike noch gezielter trainieren zu können.
Bereits am 8. Mai fand das nächste Rennen statt, der eldoRADo MTB Marathon in Angerberg (Österreich), der zugleich das erste Rennen der Mountainbike Challenge 2022 war. Leider lief es für mich nicht so gut, da ich angeschlagen war. Ich denke, ich hab dennoch das beste draus gemacht.
Einen knappen Monat später am 4. Juni fand der 6. Ortler Bike Marathon in Graun (Italien) statt - ein Rennen, an dem ich zum ersten Mal teilnahm. Abgesehen davon, dass mir die Höhe von 1.500 m zu schaffen machte und ich während des Rennens von einer Biene gestochen wurde, war es rundum ein toller Tag, mit Sonnenschein, beeindruckender Landschaft und einer abwechslungsreichen Strecke. Ach ja: Mein Ergebnis war auch ganz gut.
Bereits drei Wochen später am 26. Juni fand ein echtes Hitze-Rennen statt: Der 23. Franken Bike Marathon in Trieb, bei dem es mit 28°C nicht nur ziemlich heiß war, sondern aufgrund einer Dürreperiode auch unglaublich staubig. Trotz allem ein tolles Rennen, mit einer echt coolen Strecke.
Einen knappen Monat später fand am 16. Juli die Salzkammergut Trophy in Bad Goisern (Österreich) statt. Auf der Anfahrt stand ich zwei Mal mega im Stau, sodass ich vor Ort kein Warm Up machen konnte und im Startblock ganz hinten stand. Zudem hatte ich meine Gels nicht dabei. Hinzu kam, dass mir im Rennen zwei Mal die Kette abgesprungen war. Abgesehen davon lief der Wettkampf für mich ziemlich gut und ich war letztlich zufrieden.
Bereits eine Woche später am 23. Juli fand der 19. MTB Marathon in Pfronten statt, bei dem auch die Klapprad-Weltmeisterschaft ausgetragen wurde. Für mich lief das Rennen (der MTB-Marathon) ziemlich gut: Ich hatte mir meine Kräfte gut eingeteilt und kam über alle drei steilen Anstiege gut drüber hinweg.
Am 6. August fand mit dem
Ironbike Marathon in Ischgl
das letzte Rennen der Mountainbike Challenge 2022 statt. Obwohl ich versucht hatte, meine Kräfte so gut wie möglich zu rationieren, musste ich beim großen Anstieg hoch auf die Idalpe nicht nur unglaublich kämpfen, sondern auch mehrmals schieben - der Anstieg betrug permanent mindesten 10 % und die Luft wurde bis zum Gipfel auf 2.500 m ziemlich dünn.
Fassungslos machte mich, zu sehen, dass der Teilnehmer Christian Eiterer abkürzte anstatt die offizielle Strecke zu befahren. Erschreckend war zudem, dass alle vor mir eine ähnlich schnelle letzte Zwischenzeit hatten wie dieser Betrüger. Hatten sie ebenfalls betrogen?
Am 14. Oktober hatte ich meine Jahresabrechnung bekommen und konnte mich erneut über einen unterdurchschnittlich niedrigen Stromverbrauch freuen. Dabei ist es in meinen Augen gar nicht schwer, wenig zu verbrauchen, Leute.
Einen Tag später am 15. Oktober nahm ich am 9. MTB-Trail in Pfettrach teil, der gleichzeitig mein letztes Rennen der Saison war. Es hatte bereits die Tage zuvor, aber auch am Race Day selber geregnet. Die Strecke, die durch ein Waldstück führte, war unglaublich matschig. Entsprechend sahen mein Bike und ich aus, als wir ins Ziel kamen. Abgesehen davon, dass ich mich ein Mal verfahren hatte, lief das Rennen ziemlich gut und ich war glücklich über diesen positiven Saisonabschluss.
Ende Oktober, am 27., gab es leider keine erfreulichen Nachrichten: Aufgrund der vielen und stressigen Arbeit hatte ich Burnout-Symptome, wenn nicht sogar tatsächlich einen Burnout. Ich war einfach über einen zu langen Zeitraum zu belastet. Ich konnte zum Glück die Notbremse ziehen und es geht mir mittlerweile besser. Trotzdem war es mir wichtig, das Thema hier auf dieser Seite anzusprechen.
Am 25. November, pünktlich zu Beginn der Wintersaison, machte ich wieder eine Leistungsdiagnostik, um mit aktuellen Werten das Training neu ausrichten zu können. Mir war nach den vergangenen Monaten klar, dass ich mich verschlechtert hatte, und das bestätigten mir die Ergebnisse: 20 Watt weniger Leistung. Auch wenn es weniger war, ist es immer besser, mit den richtigen Werten zu trainieren als mit falschen Werten. Seitdem habe ich kaum eine Trainingseinheit ausgelassen, sodass ich mittlerweile vielleicht wieder auf dem alten Niveau bin.
Abgeschlossen hatte ich dieses Jahr wieder traditionell mit meinen Weihnachtsvideos. :-)
Hier noch ein paar Sportdaten von 2022:
Disziplin | Anzahl [#] | Distanz [km] | Zeit [h:mm:ss] | Höhenmeter [m] |
---|---|---|---|---|
Laufen (2021) | 44 (70) | 322,13 (544,66) | 34:16:02 (52:37:08) | 3.242 (5.566) |
Rolle (2021) | 104 (122) | - | 151:23:08 (195:26:24) | - |
MTB (2021) | 69 (45) | 1.907,23 (2.446,88) | 91:57:52 (117:17:56) | 24.099 (28.989) |
Krafttraining (2021) | 27 (28) | - | 13:54:19 (11:14:58) | - |
Summe: (2021) | 244 (265) | 2.229,36 (2.991,54) | 291:31:21 (376:36:26) | 27.341 (34.550) |
Vmax MTB: 72,6 km/h
Und was passiert 2023? Alles wird anders!
NEWS vermisst? Bei mir geht nichts verloren, bei mir wird archiviert: